Neue Tragödie an der Grenze
17. März 2016
Nach knapp 50 Jahren menschenverachtender Militärdiktatur hat Burma sich in den vergangenen Jahren wieder geöffnet. Was auf den ersten Blick positiv scheint, führt stattdessen zu einer neuen Tragödie, deren Opfer einmal mehr die Kinder sind.
Denn fast alle großen und namhaften Hilfsorganisationen haben die Grenzgebiete verlassen, um sich im Landesinneren von Burma zu etablieren. Die Menschen an der Grenze, die Flüchtlinge und Migranten in Mae Sot, werden wieder einmal alleine gelassen und sind ihrem Schicksal ausgeliefert.
Aktuell stehen 14 Schulen in Mae Sot vor dem Aus. 2.250 Kinder werden dann wieder auf der Straße stehen und kein Anrecht auf Bildung haben. Damit verlieren diese Kinder nicht nur ihren Anschluss an die Zukunft. Sie werden auch sämtlichen Gefahren der Straße ausgesetzt: Kinderarbeit, Prostitution, Kinderhandel und Drogen.
Wir versuchen nun verzweifelt dagegen anzukämpfen und bitten dringend um Unterstützung, um Schulen davor zu bewahren, geschlossen zu werden oder um weitere Schüler zusätzlich zu den bereits eigenen 1.800 aufzunehmen. 75 € reichen, damit ein Kind ein ganzes Jahr lang zur Schule gehen kann.
Ende Mai werden die ersten sieben Schulen definitiv ihre Tore schließen, wenn es nicht gelingt, ihnen finanziell unter die Arme zu greifen. Wir versichern durch unsere 100-prozentige Spendengarantie, dass sämtliche Spenden ohne Abzüge für die Schulen eingesetzt werden.
Spendenzweck: „Notruf Schule“ (bitte unbedingt angeben)
Südtiroler Volksbank IBAN: IT23 B 05856 11610 024570007000
Raiffeisen Landesbank IBAN: IT18 S 03493 11600 000300044440
Südtiroler Sparkasse IBAN: IT38 J 06045 11601 000000236000