Vom fiktionalen „Benefiz“ zur echten Spende
Theater am Franziskanergymnasium: Maturanten spenden für „Helfen ohne Grenzen“
16. November 2020
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ Nach diesem Motto von Erich Kästner hatten sich im August einige Maturanten des Franziskanergymnasiums unter der Leitung von Regisseur Gerd Weigel zusammengefunden, um trotz zahlreicher sich abzeichnender Schwierigkeiten das traditionelle Projekt „Theater am Franziskanergymnasium“ auch in Zeiten der Pandemie in Angriff zu nehmen. Der Lohn für ihren Optimismus und ihren Einsatz waren im September zahlreiche sehr gut besuchte Vorstellungen des Kammerspiels „Benefiz“, in dem es u.a. um die Frage nach der unverfälschten Hilfsbereitschaft im Umgang mit gesellschaftlich und wirtschaftlich Benachteiligten geht.
Als Beleg dafür, dass die jungen Schauspieler die Botschaft des Stücks und seiner Autorin Ingrid Lausund nicht nur den Zuschauern vermittelt, sondern auch selbst verinnerlicht haben, wurde nun aus dem Erlös der Aufführungen der Vorsitzenden des Vereins „Helfen ohne Grenzen“, Sabine Holzknecht, ein Spendenscheck in Höhe von 2.200 € übergeben. Ganz nach dem Motto „Schüler helfen Schülern“ wird das Geld dafür verwendet, Kindern und Jugendlichen aus Burma, die als Flüchtlinge im Grenzgebiet zu Thailand leben, den Schulbesuch zu ermöglichen.
„Die Schüler haben das Stück „Benefiz“ nicht nur überzeugend auf die Bühne gebracht, sondern dessen Aussage pragmatisch umgesetzt – und damit letztlich ganz im Sinne der Wertehaltung unserer Schule gehandelt!“, zeigte sich auch Direktor Wolfgang Malsiner erfreut.